Pepy verteidigte erneut die Bahnreform von Präsident Emmanuel Macron, mit der das Unternehmen für den Wettbewerb geöffnet werden soll. Die SNCF könne kein Monopolbetrieb bleiben, betonte Pepy. Die Gewerkschaften fürchten eine Privatisierung der Bahn und wollen bis mindestens Ende Juni streiken.
Seit Anfang April legen Bahnmitarbeiter an zwei von fünf Tagen die Arbeit nieder. Allerdings beteiligen sich immer weniger Mitarbeiter an dem Streik. Die Regierung hat angekündigt, nicht nachgeben zu wollen.
Die SNCF hat eine Preisoffensive angekündigt, um Kunden zurückzugewinnen. Drei Millionen TGV-Tickets sollen für unter 40 Euro verkauft werden.
belga/orf/km