Die Operation sei erfolgreich gewesen und die Patientin auf dem Wege der Besserung, berichteten US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf das Militär. Die 21-Jährige könne auch wieder hören.
"Das Ziel ist, dass es am Ende gut aussieht, Gefühl hat, und in fünf Jahren wird einer, der sie nicht kennt, es nicht einmal bemerken", sagte der zuständige Militärarzt am William Beaumont Army Medical Center laut einer Mitteilung der US-Army.
Die junge Frau hatte ihr linkes Außenohr vor zwei Jahren bei einem Autounfall verloren. Der Hörgang war verschlossen, die zum Hören wichtigen Teile des Ohrs waren jedoch erhalten geblieben.
Die Ärzte entnahmen Knorpel aus ihren Rippen und formten daraus ein Gebilde in Gestalt eines Ohres. Sie pflanzten es unter die Haut ihres Unterarms, damit sich Haut, neue Nerven und Blutgefäße bilden konnten. Schließlich transplantierten sie das neue Organ an den Kopf.
Bei dem "revolutionären Eingriff" handle es sich um "den ersten seiner Art in der Armee", heißt es in der Stellungnahme.
dpa/km