Der israelische Regierungssprecher Meier erklärte heute, dass für die Versorgung der Zivilbevölkerung im Libanon bereits Korridore eingerichtet worden seien. Die Hisbollah-Miliz würde eine Kampfpause nutzen, um ihre Vorräte an Waffen und Munition zu erneuern. Der UN-Nothilfe-Koordinator hatte gestern vor dem Weltsicherheitsrat in New-York eine 72stündige Kampfpause gefordert, um verwundete Kinder und alte Menschen aus den umkämpften Gebieten im Libanon zu holen. Unterdessen traf die US-Außenministerin Condolezza Rice am Nachmittag zu einer neuen Runde von Nahost-Gesprächen in der Region erwartet. Dabei soll auch über die Entsendung einer multi-nationalen Truppe in den Libanon diskutiert werden.
Israel will keine humanitäre Waffenpause
Israel hat das Verhängen einer humanitären Waffenruhe im Konflikt mit Libanon zurückgewiesen. Der UN-Nothilfe-Koordinator hatte eine solche humanitäre Waffenpause gefordert.