Das geht aus einem Bericht des UN-Nothilfebüros hervor. Fast 20.000 der Binnenflüchtlinge hätten allein in der vergangenen Woche ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Sie flohen vor Gefechten. Afghanische Sicherheitskräfte kämpfen landesweit gegen die radikalislamischen Taliban sowie gegen eine Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
In der südlichen Provinz Helmand mussten jüngst zudem knapp 10.000 Menschen wegen einer Dürre fliehen.
Im Jahr 2017 waren mehr als 445.000 Menschen durch Konflikte in Afghanistan vertrieben worden. Seit Beginn seiner statistischen Erhebungen im Januar 2012 zählte Ocha mehr als zwei Millionen Binnenflüchtlinge in dem südasiatischen Land.
dpa/est