Irans Präsident Hassan Ruhani bereitet sein Land indessen schon auf einen Ausstieg der USA aus dem Abkommen vor. In den ersten Monaten könne es einige Schwierigkeiten geben, sagte der Präsident bei einem Treffen mit Vertretern des iranischen Ölministeriums. Aber auch das werde der Iran überleben.
Der iranische Präsident hofft, dass die anderen Verhandlungspartner, besonders das EU-Trio - Deutschland, Frankreich und Großbritannien - im Deal bleiben und ihn vertragsgerecht umsetzen werden.
Der 2015 abgeschlossene Deal gilt als eines der wichtigsten und auch als eines der umstrittensten internationalen Abkommen. Die Regelung verpflichtet die internationale Gemeinschaft, auf Sanktionen gegen den Iran zu verzichten. Im Gegenzug soll der Iran weitgehend die Anreicherung von Uran unterlassen, so dass die Herstellung von waffenfähigem Nuklearmaterial ausgeschlossen ist.
dpa/est