Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

China prüft Altersgrenze für Todesstrafe

24.07.201013:33
Die Zahl der jährlichen Hinrichtungen ist in China Staatsgeheimnis (auf dem Bild: Shenzhen 2010)
Die Zahl der jährlichen Hinrichtungen ist in China Staatsgeheimnis (auf dem Bild: Shenzhen 2010)

China hält den Weltrekord bei der Todesstrafe. International protestieren Menschenrechtsorganisationen seit Jahren gegen die hohe Zahl der Todesurteile. Jetzt prüft die Pekinger Regierung eine Altersobergrenze.

Nach langjährigen internationalen Protesten gegen die vielen Todesurteile in China prüft die Pekinger Regierung eine Altersgrenze für die Todesstrafe.

Künftig sollen über 70-Jährige nicht mehr zum Tod verurteilt werden können, berichtete die offizielle englischsprachige Tageszeitung «China Daily» am Samstag. Außerdem soll die Zahl der Straftatbestände leicht beschränkt werden, für die die Todesstrafe verhängt werden kann.

Zahl der jährlichen Hinrichtungen ist  Staatsgeheimnis

Gegenwärtig können die chinesischen Gerichte 68 verschiedene Delikte mit dem Tode bestrafen - darunter Korruption, Betrug und Drogenhandel. Die Zahl der jährlichen Hinrichtungen ist in China Staatsgeheimnis. Nach Schätzungen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden 2009 in China mehr Menschen hingerichtet als in allen anderen Ländern der Welt zusammen.

«Es gibt keinen Grund, so viele Kapitaldelikte zu haben. Erstens reduziert das die Verbrechensrate nicht wirksam und zweitens bekommen die Menschen weltweit einen schlechtes Bild von China», zitierte die Zeitung den Pekinger Strafrechtsprofessor Chu Huaizhi. Nach dem neuen Gesetzentwurf sollen Wirtschaftsverbrechen, Entführung sowie Anstiftung zu Straftaten künftig ausgenommen werden. Gewaltverbrechen werden in China routinemäßig mit dem Tod bestraft.

Ausländer von Todesstrafe nicht ausgeschlossen

In chinesischer Untersuchungshaft sitzt derzeit auch ein 32 Jahre alter Deutscher aus Oberbayern wegen eines Eifersuchts- Doppelmords. Er hatte im Juni seine Ex-Freundin und ihren Lebensgefährten in der Küstenstadt Xiamen auf offener Straße erstochen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und bisher keine Anklage erhoben.

Doch werden gelegentlich auch Ausländer hingerichtet: Erst im vergangenen Dezember wurde ein psychisch kranker Brite trotz internationaler Proteste und Appelle wegen Drogenhandels per Giftspritze exekutiert.

Todesurteile werden aber auch gelegentlich gegen korrupte Beamte und Kader der kommunistischen Partei verhängt. Zuletzt wurde Anfang Juli der frühere Chef der Rechtsabteilung der Millionenmetropole Chongqing wegen Korruption hingerichtet. Anders als die Kritiker im Ausland halten viele Chinesen selbst die hohe Zahl der Todesurteile für gerechtfertigt, insbesondere gegen Gewaltverbrecher und korrupte Beamte.

dpa/epa

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-