Bei der Abschlusskundgebung des kongolesischen Präsidentschaftskandidaten Jean-Pierre Bemba seien mindestens vier Menschen getötet worden, unter ihnen drei Polizisten, teilte die Polizei heute in Kinshasa mit. Außerdem seien gestern mehrere Gebäude geplündert und in Brand gesetzt worden. Im Osten des Landes zeichnet sich nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens mit zwei Rebellengruppen ein friedlicher Wahlverlauf ab. Die katholische Kirche, die zunächst wegen vermuteter Unregelmäßigkeiten mit einem Boykott der Wahlen gedroht hatte, rief die Gläubigen unterdessen auf, an der Wahl teilzunehmen.
Vier Tote - Plünderungen bei Wahlveranstaltung in Kinshasa
Wenige Tage vor der Wahl im Kongo hat sich die Lage in der Hauptstadt Kinshasa zugespitzt.