Der Start wurde von der europäischen Raumfahrtagentur ESA live übertragen. Anderthalb Stunden später meldete die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos, dass der künstliche Himmelskörper aus seiner Umlaufbahn in 815 Kilometern Höhe Signale sende.
Der Satellit ist Teil des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der ESA. Er soll unter anderem Veränderungen der Erdoberfläche und der Ozeane messen. Beispielsweise erfasst der Satellit die Farbe des Meeres, was Rückschlüsse auf die Sättigung mit Sauerstoff, auf Biomasse im Wasser oder auf Algenblüte zulässt.
Mit dem Start ging zugleich eine Raumfahrtära zu Ende: Die Rockot-Rakete, eine für zivile Nutzung umgebaute Atomrakete des sowjetischen Typs SS-19 Stiletto, flog zum letzten Mal.
dpa/est/jp