Vier der fünf Länder, die in der neuen Rangliste nach unten gerutscht sind, befinden sich in Europa. Es handelt sich um Malta, Tschechien, die Slowakei und Serbien. Dort seien Spitzenpolitiker durch Anfeindungen, Beschimpfungen und juristische Schritte gegen Journalisten aufgefallen.
Aber auch in so unterschiedlichen Staaten wie den USA, Indien und den Philippinen verunglimpften Politiker, unter ihnen auch Staatschefs, kritische Journalisten gezielt als Verräter.
An der Spitze der Rangliste steht weiterhin Norwegen, gefolgt von Schweden, den Niederlanden und Finnland. Belgien hat im Vergleich zum letzten Bericht zwei Plätze gewonnen und ist auf Rang sieben. Schlusslichter sind Nordkorea, Eritrea und Turkmenistan.
In der aktuellen Rangliste hat sich in 42 Prozent der bewerteten Länder die Lage im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Malta fiel gleich um 18 Plätze auf Rang 65 ab. Die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia, die über die Regierungskorruption in ihrem Land berichtete, war am 16. Oktober 2017 mit einer Autobombe auf der Mittelmeerinsel getötet worden.
dpa/dlf/rtbf/est