Unter Verdacht stehen Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Sie sollen unter anderem Geld und teure Geschenke aus dem autoritär regierten Aserbaidschan angenommen haben. Im Gegenzug sollen sie das Land in einem günstigen Licht präsentiert haben.
Auch sollen sie über Menschenrechtsverletzungen hinweggesehen haben.
Zur Aufklärung der als "Kaviar-Diplomatie" bekannten Affäre wurde im vergangenen Jahr eine Kommission aus drei ehemaligen Richtern eingesetzt. Sie befragten zahlreiche Abgeordnete. Ihre Ergebnisse sollen nun dazu beitragen, die Korruption in der Organisation einzudämmen.
dpa/cd