Der Grund: Er hatte bei einem von seinem Büro erlaubten Musikkonzert Jugendliche zusammen tanzen lassen. Ihm werden von der Justiz "Aufruf zur gesellschaftlichen Unanständigkeit" und somit Missachtung der Gesetze vorgeworfen. Ein Antrag auf eine vorläufige Freilassung auf Kaution sei abgelehnt worden.
Am Dienstag war bei einer Eröffnungszeremonie auch ein Musikkonzert veranstaltet worden. Für das Programm hatten sich die Veranstalter sowie die Kulturbehörde alle notwendigen Erlaubnisse besorgt. An der Veranstaltung sollten jedoch nur einige hundert Menschen teilnehmen, am Ende kamen aber ungefähr 12.000. Besonders Jugendliche nutzten das Chaos und machten aus dem Konzert eine regelrechte Party. Einige der jungen Frauen sollen das im Iran obligatorische Kopftuch abgenommen haben.
dpa/cd