Ein UN-Vertreter sagte, man habe auf den Präsidentschaftskandidaten Bemba eingewirkt, seine Anhänger zur Zurückhaltung aufzurufen. Nach einem Wahlkampf-Auftritt des früheren Rebellenführers, der als wichtigster Rivale von Amtsinhaber Kabila gilt, war es zu Übergriffen und Plünderungen gekommen. Vier Menschen, darunter zwei Polizisten, wurden getötet. Die ersten freien Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am Sonntag werden durch 19.000 Soldaten der Vereinten Nationen und der Europäischen Union gesichert. Zu den neutralen Wahlbeobachtern gehört auch eine Delegation von 30 belgischen Abgedordneten und Senatoren.
Lage im Kongo hat sich zwei Tage vor den Wahlen offenbar wieder beruhigt
Im Kongo hat sich die Lage nach den gestrigen Ausschreitungen in der Hauptstadt Kinshasa offenbar wieder etwas beruhigt.