In einem Brief an die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Knobloch, schreibt der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie, Drücke: "Wir entschuldigen uns ausdrücklich dafür - bei Ihnen und allen anderen Menschen, deren Gefühle wir verletzt haben." Man habe sich an der falschen Stelle für künstlerische Freiheit eingesetzt.
Knobloch hatte die Auszeichnung an das Rapper-Duo ein "verheerendes Zeichen" genannt.
Am Dienstag wurde bekannt, dass auch der mehrfach ausgezeichnete Musiker Marius Müller-Westernhagen seine sämtlichen Trophäen zurückgeben will. Auf Facebook schreibt Müller-Westernhagen: "Ich bin nicht der Meinung, dass die mit dem Echo ausgezeichneten Rapper Antisemiten sind. Sie sind einfach erschreckend ignorant."
dpa/mh