Darunter sind nach Angaben der Organisation etliche Pflegekräfte und Ärzte, die nicht wussten, dass ihre Patienten mit der Krankheit infiziert waren oder nicht die richtige Schutzausrüstung trugen. 45 weitere Todesfälle seien noch nicht bestätigt worden, so die Organisation.
Zudem gehe man von über 1.700 vermuteten und mehr als 400 bestätigten Fällen innerhalb von zwei Monaten aus.
Dieser Ausbruch in dem westafrikanischen Land sei "einer der schlimmsten in den vergangenen Jahren", hieß es. Ärzte ohne Grenzen ist nach eigenen Angaben vor Ort und gibt unter anderem Mitarbeitern von Gesundheitseinrichtungen Training.
Das hochansteckende Lassa-Fieber geht wie Ebola oder das Dengue-Fieber mit Blutungen einher. Es wird vor allem über Nahrungsmittel und Haushaltsgegenstände übertragen, die von Ratten verseucht sind.
dpa/mh/sh