Rund 40 Jahre nach dem Vietnamkrieg kommen sich die einstigen Gegner näher: Die USA und das früher kommunistische Vietnam wollen trotz Differenzen beim Thema Menschenrechte künftig stärker kooperieren.
US-Außenministerin Hillary Clinton traf in Hanoi ein, wo sie mit ihrem Kollegen, dem stellvertretenden Premierminister Khiem, zusammenkam. Khiem sprach sich dafür aus, die kriegerische Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Clinton will mit ihrem Besuch auch an die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern vor 15 Jahren erinnern. «Wir halten diese Beziehungen für sehr wichtig», sagte die Ministerin.
Nicht nur politisch rückten die USA an die Vietnamesen heran. Sie wollten sich vielmehr für den Erfolg und die Integration der vietnamesischen Wirtschaft in der Region und auf dem Weltmarkt einsetzen, versprach Clinton.
dpa/pm