Dabei hat Zuckerberg erstmals signalisiert, dass Facebook eine Bezahl-Variante ohne Werbung bekommen könnte. Zuckerberg sagte auf entsprechende Nachfragen, es werde immer eine kostenlose Version von Facebook geben. Mit dieser Wortwahl deutete er Alternativen an.
Zuckerberg enthüllte außerdem, dass Facebook-Mitarbeiter vom Sonderermittler Robert Mueller befragt wurden, der eine mögliche russische Einflussnahme im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 untersucht. Auslöser für die Anhörung war der aktuelle Datenskandal um Facebook und Cambridge Analytica.
Der Konzernchef gestand abermals schwere Fehler ein und versprach technische Lösungen für Probleme beim Datenschutz. Er übernehme persönlich die Verantwortung für den Missbrauch der Daten durch die Firma Cambridge Analytica, sagte Zuckerberg. Weiter sicherte er zu, Apps fremder Firmen besser zu prüfen.
Seine größte Priorität sei nach wie vor, die Menschen zu vernetzen - und das werde immer wichtiger sein als die Interessen der Werbekunden, "solange ich Facebook führe", sagte Zuckerberg. Mit Blick auf mögliche gesetzliche Regulierungen machte er aber keine konkreten Zusagen.
Am Mittwoch wird der Facebook-Chef erneut befragt, und zwar vor einem Ausschuss des US-Abgeordnetenhauses.
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