"Magyar Nemzet" gehört dem Oligarchen Lajos Simicska, der früher ein enger Vertrauter des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban war. Nach dem Zerwürfnis mit seinem ehemaligen Schulfreund Orban im Jahr 2015 ließ Simicska seine Medien, darunter die "Magyar Nemzet", auf einen regierungskritischen Kurs einschwenken.
Im Wahlkampf vor der Parlamentswahl am Sonntag berichtete die Zeitung über massive mutmaßliche Korruptionsfälle im Umfeld Orbans.
dpa/rkr