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Zuckerbergs Mea culpa

10.04.201812:30
Mark Zuckerberg am 9. April in Washington (Bild: Jim Watson/AFP)
Mark Zuckerberg am 9. April in Washington (Bild: Jim Watson/AFP)

Der Cambridge Analytica Datenskandal, bei dem die persönlichen Daten von 87 Millionen Facebook Nutzern für politische Werbung verkauft wurden, war wohl der eine Skandal zu viel. Facebook-Chef Mark Zuckerberg bekannte sich am Montag schuldig. Am Dienstagabend gegen 20 Uhr belgischer Zeit muss Zuckerberg vor den US-Senat - und wird dort wohl einige Fragen beantworten müssen.

Zuckerbergs Eröffnungsplädoyer ist jetzt schon auf der Website des US-Senats zu sehen. Es beginnt mit einem Großen Mea culpa. Er habe Facebook erschaffen und sei verantwortlich dafür, was passiert sei. So wird es am Dienstagabend klingen. Ein Schuldeingeständnis verbunden mit einer zu optimistischen, geradezu naiven und idealistischen Sicht der Dinge.

Zuckerberg will den Senatoren nämlich deutlich machen, dass er mit Facebook die Menschen zusammenbringen wollte und jetzt feststellen muss, dass das so nicht funktioniert hat, erklärt Tim Verheyden, Social-Media-Experte bei der VRT. Zuckerberg werde auflisten, was Facebook bereits jetzt schon in Sachen Fake News und Datenskandal unternommen habe. "Und er will auch versuchen den Nutzern zu vermitteln, dass sie die Kontrolle über unsere Daten haben und nicht Facebook", erklärt Verheyden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Zuckerberg sich entschuldigen muss. Auch sein Mea Culpa am Dienstagabend im US-Senat ist bitter nötig. Denn die Kritik von Seiten der US-Politik ist groß. Und mit dem Datenskandal steht auch die Zukunft von Facebook auf dem Spiel, sagt Tim Verheyden.

Erster Schritt

Ein erster Schritt für einen Neustart: Alle 87 Millionen vom Cambridge Analytica Skandal betroffenen Nutzer werden seit Montag in ihrer Timeline informiert. In Belgien sind das 61.000 Nutzer.

Doch die Nachricht alleine genügt Stefan Verschuere nicht. Der ist Vize-Präsident der Belgischen Kommission zum Schutz des Privatlebens. Die würde nämlich gerne wissen, welche Daten genau gesammelt wurden, und was mit ihnen passiert ist. Darüber habe man keinerlei Information.

Denn eins müsse man wissen: Wer per Smartphone im Internet surft und währenddessen bei Facebook angemeldet bleibt, der schickt ohne es zu wollen jede Menge Informationen an Facebook: Webseiten, Telefonate, SMS, Nachrichten… Daten, die über die Facebook-Cookies auf den Webseiten und die mit Facebook verbundenen Apps übermittelt wurden.

Die Kommission zum Schutz des Privatlebens gibt es seit 2004, also genauso lange wie Facebook. Noch vor dem Cambridge-Analytica Skandal hat die Kommission Facebook verklagt. Und da ging es um genau diese Facebook-Cookies, die verfolgen, wo die Nutzer unterwegs sind. Facebook wurde die Nutzung der Cookies vom Brüsseler Erstinstanzgericht untersagt. Andernfalls droht eine Geldstrafe von 250.000 Euro pro Tag. Facebook ist allerdings in Berufung gegangen. Mittwoch soll der Appellationshof in der Sache entscheiden.

Sammelklage

Im Fall des britischen Unternehmens Cambridge Analytica plant die Kommission eine Sammelklage zusammen mit ihren britischen und irischen Kollegen. Denn in Irland befindet sich der europäische Firmensitz von Facebook.

Ende Mai tritt die Datenschutz-Grundverordnung der EU in Kraft. Verschuere erhofft sich einiges davon. Die Frage sei allerdings nicht, ob und wie die Nutzer sich schützen könnten, sondern wann Unternehmen wie Facebook so transparent sind, dass sie sagen, welche Daten sie sammeln, und was sie mit den Daten machen.

Volker Krings

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