Mehr als 1.000 wurden verletzt. Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen haben die USA eine Forderung des palästinensischen Botschafters nach einer unabhängigen Untersuchung abgelehnt. An den Protesten sollen sich bis zu 20.000 Demonstranten beteiligt haben.
Am Freitag waren wieder tausende Palästinenser dem Aufruf der radikal-islamischen Hamas gefolgt. Sie zündeten entlang der Grenze Autoreifen an. Durch die entstehenden Rauchschwaden sollte israelischen Scharfschützen die Sicht versperrt werden. Protestierende versuchten, zu den Grenzanlagen vorzudringen. Dabei flogen Steine und Sprengsätze. Israelische Soldaten setzten Tränengas und Wasserwerfer ein und feuerten Schüsse ab. Die Proteste sollen noch bis Mitte Mai dauern.
Hintergrund ist der 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels. Hunderttausende Palästinenser waren damals vertrieben worden. Sie fordern ein Rückkehrrecht.
dpa/jp