Laut Medienberichten hat Netanjahu damit dem Druck von Bürgern und Mitgliedern der rechts-religiösen Regierung nachgegeben. Sie wollen deutlich mehr Migranten des Landes verweisen.
Insbesondere im Süden Tel Avivs leben viele Migranten in ärmlichen Vierteln. Dort kommt es immer wieder zu Spannungen mit israelischen Einwohnern.
Israel hatte erst am Montag mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk vereinbart, 16.000 afrikanische Flüchtlinge in westliche Länder umzusiedeln. Im Gegenzug hätten weitere 16.000 Afrikaner zumindest vorerst im Land bleiben dürfen. Dann aber hat Israel das Abkommen nach wenigen Stunden überraschend wieder auf Eis gelegt.
dpa/okr