Facebook habe anfangs nur die positiven Seiten der Plattform im Blick gehabt, räumte der 33-Jährige in einem Interview der Website Vox ein.
"Als wir loslegten, dachte wir daran, wie gut es wäre, wenn sich alle vernetzten könnten, wenn jeder eine Stimme hätte." Daher habe man auch nicht genug auf die Möglichkeiten geachtet, wie dies auch negativ genutzt werden könne.
Facebook steht seit Jahren in der Kritik wegen Hassrede, Mobbings und Terror-Propaganda auf der Plattform. Danach kam hinzu, dass das Netzwerk im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 für eine beispiellose Kampagne aus Russland missbraucht wurde, die soziale Spannungen in den USA anheizen und Donald Trump helfen sollte.
Zuletzt entbrannte ein Datenschutz-Skandal, weil ein App-Entwickler Informationen von Dutzenden Millionen Nutzern an die Analysefirma Cambridge Analytica weitergeben konnte.
dpa/jp