US-Außenministerin Clinton und Verteidigungsminister Gates haben die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea besucht.
Clinton rief den kommunistischen Norden zu einem politischen Kurswechsel auf, um die Isolation hinter sich zu lassen. Zugleich lobte sie den Süden, der seit dem Koreakrieg außergewöhnliche Fortschritte gemacht habe.
Gestern hatten die USA und Südkorea für Sonntag den Beginn eines viertägigen Militärmanövers in der Region angekündigt. Südkorea wirft Nordkorea vor, Ende März eines seiner Kriegsschiffe versenkt zu haben. Knapp 50 südkoreanische Seeleute waren ums Leben gekommen.
Darüberhinaus wollen die USA neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängen. Das kündigte Clinton nach Gesprächen mit der südkoreanischen Regierung in Seoul an. Clinton sagte, mit den Sanktionen wolle man Nordkorea an der Weitergabe von Massenvernichtungswaffen hindern. Ziel sei es, illegale Aktivitäten Nordkoreas zur Finanzierung seiner Waffenprogramme zu stoppen und weitere Provokationen zu verhindern.
dpa/belga/dlf/alk