Die Unternehmen hätten nicht bewiesen, dass die im Kaffee enthaltenen Chemikalien kein bedeutendes Gesundheitsrisiko darstellten, sagte Richter Elihu Berle laut einem Bericht des "Wall Street Journal" in einem vorläufigen Urteil am Donnerstag.
Die Nichtregierungsorganisation CERT, die unter anderem über Giftstoffe aufklärt, hatte 2010 gegen die Kaffeehausketten geklagt. Sie behauptet, der verkaufte Kaffee enthalte den beim Röstvorgang entstehenden Stoff Acrylamid. Da dieser krebserregend sei, erfordere er nach kalifornischem Recht einen Warnhinweis.
Der Verband der Kaffeehersteller will nach eigener Aussage gegen das Urteil vorgehen. "Krebswarnungen auf Kaffee wären irreführend", sagte Verbandspräsident William Murray. Zahlreiche Studien hätten den gesundheitlichen Vorteil von Kaffee belegt.
dpa/km