Mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Protokolls brachten Vertreter von acht Staaten heute den weitgehenden Zugang zu den Daten des Suchdienstes des Internationalen Roten Kreuzes auf den Weg. Der Bestand enthält 50 Millionen Akten mit Hinweisen auf 17,5 Millionen Häftlinge, Zwangsarbeiter und Vertriebene - darunter auch Schindlers Liste. Vor der endgültigen Öffnung müssen bis zum 1. November noch Polen, die Niederlande und Belgien und die Übereinkunft unterschreiben. Jeder Staat bekommt eine digitale Kopie der Akten.
Weltgrößtes NS-Archiv wird für Forscher geöffnet
Mehr als 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wird das weltweit größte NS-Archiv im hessischen Bad Arolsen für Forscher geöffnet.