Die Staatsanwaltschaft wirft dem Marokkaner vor, mit Abdelhamid Abaaoud, dem mutmaßlichen Drahtzieher der Pariser Anschläge von 2015, zusammengearbeitet zu haben. Er habe für Abaaoud die Rolle eines Auskundschafters übernommen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit.
Abaaoud war bei einer Polizeiaktion in Saint-Denis fünf Tage nach den Terroranschlägen vom 13. November 2015 ums Leben gekommen.
Der nun angeklagte mutmaßliche Dschihadist soll sich bis zu seiner Festnahme im September 2016 in Südpolen, in Österreich, Griechenland, Ungarn, Serbien und der Türkei aufgehalten haben.
Im Falle einer Verurteilung droht dem Beschuldigten eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu acht Jahren.
dpa/est