Das heutige EU- und Nato-Land sagte sich damals nach einer rund zwei Jahrhunderte langen Zugehörigkeit vom Russischen Reich los.
"Die Unabhängigkeit Estlands ist jetzt besser geschützt als je zuvor, denn wir haben Freunde und Verbündete", sagte Parlamentspräsident Eiki Nestor zum Auftakt der Feierlichkeiten in der Hauptstadt Tallinn. "Estland ist Teil der freien Welt."
Mit Sonnenaufgang wurde bei eisigen Temperaturen die blau-schwarz-weiße Nationalflagge auf dem 45 Meter hohen "Langen Hermann" gehisst - dem mittelalterlichen Festungsturm des Schlosses, in dem das estnische Parlament seinen Sitz hat.
Weitere Höhepunkte am Unabhängigkeitstag sollten eine Militärparade in Tallinn und ein Festkonzert im Estnischen Nationalmuseum in der zweitgrößten Stadt Tartu bilden. Das runde Staatsjubiläum wird schon seit mehreren Tagen im ganzen Land gefeiert.
dpa/sh/sr