Dem mexikanischen Drogenkrieg sind im laufenden Jahr bisher 7048 Menschen zum Opfer gefallen. Das berichtete Minister Arturo Chavez am Freitag in Mexiko-Stadt.
Die Bilanz umfasst sowohl die Toten bei Kämpfen rivalisierender Kartelle als auch diejenigen, die in Gefechten mit Polizei oder Armee umgekommen sind.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Calderón im Dezember 2006 sind damit insgesamt fast 25.000 Menschen ums Leben gekommen. Dieser hatte Ende 2006 den Drogenbanden den Krieg erklärt und 50.000 Soldaten an die Seite der Polizei gestellt.
Die mexikanischen Medien gingen in diesem Jahr bislang von 5000 Toten aus. Die meisten von ihnen gehören den untereinander verfeindeten Drogenkartellen an. Es kommen auch Polizisten, Soldaten, Politiker, Anwälte und Staatsanwälte ums Leben, die oft in den Drogenhandel involviert sind.
In diesem Jahr sind nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen zudem zehn Journalisten getötet worden, die über die organisierte Kriminalität in Mexiko berichteten.
dpa/belga/rkr - Bild: epa