Hintergrund für die Entscheidung ist offensichtlich der Unmut an der SPD-Basis und besonders im größten Landesverband Nordrhein-Westfalen über Schulz, der ursprünglich erklärt hatte, nicht in eine Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einzutreten.
"Ich habe immer betont, dass - sollten wir in eine Koalition eintreten - wir das nur tun, wenn unsere sozialdemokratischen Forderungen nach Verbesserungen bei Bildung, Pflege, Rente, Arbeit und Steuer Einzug in diesen Vertrag finden. Ich bin stolz sagen zu können, dass das der Fall ist", erklärte Schulz.
Insbesondere die Neuausrichtung der Europapolitik sei ein großer Erfolg. "Umso mehr ist es für mich von höchster Bedeutung, dass die Mitglieder der SPD beim Mitgliedervotum für diesen Vertrag stimmen, weil sie von dessen Inhalten genauso überzeugt sind, wie ich es bin."
dpa/fs
"Raus aus den Kartoffeln- rein in die Kartoffeln!"
Ist dieser Mann überhaupt noch grob orientiert, was er da macht und was er seiner Partei damit antut? Scheinbar nicht mehr, denn sonst hätte er würdevoll seinen Hut genommen und wäre von der politischen Bildfläche verschwunden.
Machterhalt und Angst vor Neuwahlen (wegen der AfD) sind eben kein guter Kitt für eine große Koalition. Das ganze wirkt nur noch lächerlich und un(glaub)würdig. Es wird Zeit, das die alte Garde abtritt, es findet sich allemal jemand in den eigenen Reihen, der es besser kann.
Bitte, Herr Schulz, einmal kräftig auf den großen, roten Reset- Knopf drücken... der SPD zuliebe!