Die Organisation teilte mit, unter anderem sei in der Region ein Massengrab gefunden worden. Die Hinweise legten nahe, dass kurdische Polizeikräfte viele Gefangene getötet hätten. Einem Zeugen zufolge seien an einem Tag bis zu 150 Menschen erschossen worden. Das sei ein Kriegsverbrechen.
Die Menschenrechtsorganisation rief die Behörden der kurdischen Autonomieregierung und der Zentralregierung auf, die Vorwürfe sofort zu untersuchen. Kurdische Sicherheitskräfte hatten sich am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beteiligt. Diese hat ihr Herrschaftsgebiet im Irak mittlerweile fast vollständig.
dpa/est