Nach neuesten Angaben der Behörden kamen mindestens vier Menschen ums Leben, über 200 Menschen wurden verletzt. Einige Verletzte befinden sich in einem kritischen Zustand. Rund 60 Menschen werden noch vermisst. Helfer gehen davon aus, dass die meisten Vermissten in teilweise eingestürzten Häusern eingeschlossen sind. Die Rettungsarbeiten sind noch im vollen Gang.
Das Beben hatte die Ostküste der Inselrepublik am späten Dienstagabend erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte es eine Stärke von 6,4.
Vor allem die Stadt Hualien wurde stark getroffen. Mehrere Gebäude sind komplett eingestürzt, Straßen und Häuser wurden beschädigt. Auf Twitter verbreitete Fotos zeigten aufgerissene Straßen. Über 40.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom oder Wasser.
Die Behörden machten Pfusch am Bau und nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz mitverantwortlich.
In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde.
dpa/dlf/est/jp