Der türkische Staatschef sieht im Pontifex einen Verbündeten in der Jerusalem-Frage. Erdogan will mit dem Papst auch über das Thema Fremdenhass sprechen - nach dem Angriff auf Afrikaner in Italien.
Es ist der erste offizielle Besuch eines türkischen Präsidenten oder Regierungschefs seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem Vatikan 1960.
Nach der Audienz (9:30 Uhr) sind Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und mit Regierungschef Paolo Gentiloni geplant.
Der Besuch findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Kurden in Italien haben Proteste angekündigt.
Mit Spannung wird erwartet, ob der Papst die Menschenrechtslage in der Türkei und die jüngste Entwicklung im Syrien-Krieg zum Thema macht.
dpa/est/jp