Am Sonntagabend konnten schwierige Kernthemen wie Gesundheit und Arbeitsmarkt nicht mehr geklärt werden. Deshalb werden sich die Unterhändler der Parteien am Montag um 10:00 Uhr erneut in der SPD-Zentrale zu abschließenden Beratungen treffen.
Zu den noch ungelösten Knackpunkten gehören zwei Themen, die den Sozialdemokraten besonders am Herzen liegen: sachgrundlos befristete Arbeitsverträge und die Ungleichbehandlung von Kassen- und Privatpatienten.
Selbst wenn sich die Unterhändler am Montag auf einen Koalitionsvertrag einigen sollten, ist noch lange nicht sicher, dass eine neue schwarz-rote Regierung tatsächlich zustande kommt. Der Vertrag soll erst den mehr als 440.000 SPD-Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt werden. An der SPD-Basis - und insbesondere bei den Jungsozialisten - gibt es Vorbehalte gegen eine Neuauflage des Bündnisses.
dpa/est/jp
