Niemals zuvor hat ein Wall-Street-Haus so viel zahlen müssen. Die Börsenaufsicht hatte Goldman Sachs vorgeworfen, Anleger beim Verkauf von Hypothekenpapieren hinters Licht geführt zu haben. Die Investmentbank soll die Rolle eines Hedgefonds verheimlicht haben, der gegen die Wertpapiere wettete.
Leidtragende waren die deutsche Bank IKB und die britische Royal Bank of Scotland. Sie erhalten zusammen 250 Millionen Dollar Schadenersatz. Der Rest der Strafsumme fließt in die Staatskasse. Ganz ausgestanden ist der Fall damit noch nicht. Weitere Anleger haben ebenfalls Klage gegen Goldman Sachs eingereicht.
dpa/ok