Fast jedes vierte Kind wächst den Angaben zufolge derzeit in einem Land auf, das unter bewaffneten Konflikten oder Katastrophen leidet. Es geht um 48 Millionen Kinder in 51 Staaten.
Die meisten Mittel werden für die Kinder in Syrien und seinen Nachbarländern benötigt (1,3 Milliarden US-Dollar), gefolgt von der Hilfe im Jemen, in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch.
Kinder seien am stärksten gefährdet, wenn etwa die Gesundheits- und Wasserversorgung sowie der Zugang zu sanitären Einrichtungen eines Landes nicht mehr sichergestellt sei, sagt Unicef. Fast jedes vierte Kind lebt heutzutage in einem Land, das von Konflikten oder Katastrophen betroffen ist.
In den derzeit rund 50 betroffenen Ländern haben Helfer unter anderem Latrinen aufgestellt, Hygiene-Sets verteilt und mit Lastwagen Tausende Liter Wasser in Flüchtlingslager geliefert.
Die UN-Organisation ruft in einem weltweiten Appell zum Spenden auf. Benötigt werden für das laufende Jahr 3,6 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro).
dpa/cd/jp