Amputationen und andere Operationen ohne Narkose seien nur ein Anzeichen für den alarmierenden Zustand des Gesundheitswesens, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation über das «bröckelnde» Gesundheitssystem des kommunistischen Landes.
Die weit verbreitete chronische Mangelernährung unter den Menschen habe Epidemien und Krankheiten ausgelöst, die unter anderem auf schlechte Ernährung zurückgingen.
Der Staat behaupte, die Gesundheitsversorgung sei für alle frei, berichtet AI. Doch Zeugen hätten erzählt, dass die Bürger seit den 90er Jahren für alle Gesundheitsdienste bezahlen müssten. AI hatte für seinen Bericht nach eigenen Angaben unter anderem mehr als 40 Nordkoreaner interviewt, die zwischen 2004 und 2009 aus ihrer weitgehend isolierten Heimat geflohen waren.
dpa : fs