Er sei offen dafür, mit einzelnen Ländern Verträge zu schließen, die keinen benachteiligten, sagte Trump am Freitagnachmittag in seiner mit Spannung erwarteten Rede. "Amerika zuerst" bedeute nicht "Amerika alleine". Seine Politik wolle auch dazu beitragen, eine bessere Welt ohne Armut zu schaffen.
In seinem ersten Jahr im Amt sei es bereits gelungen, den amerikanischen Traum wiederzubeleben. Die Arbeitslosigkeit sei so niedrig wie nie zuvor und die Aktienmärkte verzeichneten einen Rekord nach dem anderen. Trump lud Unternehmen aus aller Welt ein, in den USA zu investieren. Er wies dabei auf die gesenkten Steuern und abgebauten Regulierungen hin. Den Wirtschaftsaufschwung in den USA mit 2,4 Millionen neuen Jobs in seinem ersten Amtsjahr und Rekorden an den Aktienmärkten reklamierte Trump für sich.
Zuvor war Trump mit dem Staatschef Ruandas, Paul Kagame, zusammengekommen. Kagame ist derzeit Vorsitzender der Afrikanischen Union. Diese hatte Trump heftig kritisiert, nachdem er mehrere mittelamerikanische und afrikanische Länder laut Berichten als "Dreckslochstaaten" bezeichnet hatte. Ob diese Äußerung Thema des Treffens waren, ist nicht bekannt. Beide Politiker sprachen anschließend von guten Diskussionen.
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