Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen eine stärkere Konzentration der Gespräche auf "Zukunftsimpulse" gefordert. Es gehe nicht nur um einen Aufbruch für Europa, sagte sie in Berlin, sondern auch um einen Aufbruch für Deutschland. Das betreffe sowohl die Digitalisierung und die Bildung, aber auch schnellere Planungsverfahren. SPD-Chef Martin Schulz betonte, dass die EU eine proeuropäische Regierung brauche.
Merkel, Schulz und CSU-Chef Horst Seehofer sprachen sich für zügige Verhandlungen aus, die spätestens bis zum Karnevalswochenende beendet sein sollen. Nach der knappen Zustimmung eines SPD-Parteitages zeichnen sich harte Verhandlungen ab - unter anderem bei den Themen Flüchtlinge, Gesundheit und Arbeitsmarktpolitik.
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