Seit Wochen hält die Ölpest im Golf von Mexiko die Welt in Atem. Nach der Explosion auf einer Bohrinsel am 20. April fließen nach wie vor täglich Tausende Tonnen Rohöl ins Meer.
Eine Umweltkatastrophe ohne Beispiel, die auch die EU aufgerüttelt hat. Gleich nach dem Unglück hat die EU-Kommission reagiert und beschlossen, eine Bestandsaufnahme durchzuführen: Ist der derzeitige Rechtsrahmen ausreichend? Wie hoch sind die Sicherheitsstandards für Ölbohrungen insbesondere in der Nordsee? Könnte sich eine solche Katastrophe auch in EU-Gewässern ereignen?
In Brüssel hat die Kommission dazu heute unter anderem die Verantwortlichen der in der EU aktiven Erdöl-Konzerne angehört.