Es geht dabei um Verträge mit dem staatlichen Energiemonopolisten Eskom, die angeblich unter politischem Druck widerrechtlich vergeben worden waren. McKinsey erklärte am Mittwoch, man sei bereit, die Eskom-Honorare zurückzuzahlen. Die Beratungsgesellschaft weist Vorwürfe, dass dafür Schmiergeld geflossen sein soll, kategorisch zurück.
Der Skandal um Aufträge bei staatlichen Firmen und angebliche Provisionszahlungen hat auch schon andere Unternehmen eingeholt, darunter den Softwarehersteller SAP. Gegen das Unternehmen leitete daraufhin auch die US-Börsenaufsicht Ermittlungen ein. SAP räumte Fehlverhalten ein. Der Konzern beschloss Veränderungen seiner weltweiten Verkaufspraktiken und leitete Disziplinarmaßnahmen gegen drei Manager in Südafrika ein.
dpa/fs