Vor allem in Pakistan und Indien hat die niederländische Organisation eine Zunahme der Gewalt gegen Christen registriert. Im vergangenen Jahr sind demnach weltweit mehr als 3.000 Christen aufgrund ihres Glaubens getötet worden.
In Pakistan wurden 168 christliche Kirchen attackiert und 110 Christen willkürlich festgenommen. In Indien wurden ungefähr 600 Gewaltakte gemeldet, wobei es sich wohl nur um die Spitze des Eisbergs handeln dürfte, so Open Doors in einer Mitteilung. Die Behörden schauten dem Treiben radikaler Hindus tatenlos zu, heißt es.
Hinduismus und Buddhismus seien in Asien weiterhin auf dem Vormarsch. Diese Religionen hätten in westlichen Ländern einen friedfertigen Ruf, die betroffenen Christen in Asien erlebten derzeit aber das genaue Gegenteil, heißt es unter Hinweis auf tägliche Gewaltausbrüche und Unterdrückung in Indien, Nepal, Sri Lanka, Butan und Myanmar.
belga/rkr