Der US-Konzern hatte im Dezember eingeräumt, ältere i-Phone Geräte per Software gezielt zu verlangsamen - angeblich um zu verhindern, dass sich die Handys plötzlich ausschalten.
Verbraucherschützer sahen darin aber den Versuch, Kunden zum Neukauf zu animieren. In Frankreich ist die absichtliche Verkürzung der Lebenszeit eines Produktes strafbar.
Die Kontroverse war aufgeflammt, nachdem Messwerte gezeigt hatten, dass bei iPhones mit alter Batterie die Spitzenleistung des Prozessors gedrosselt war, während nach einem Batteriewechsel das normale Niveau erreicht wurde.
Apple bestritt die Messergebnisse nicht und erklärte, die Spitzen-Strombelastung werde bei Bedarf "geglättet". Ziel sei, eine Abschaltung zu verhindern, wenn die Batterien nicht die geforderte Strommenge abgeben könnten. Die Funktion greife nur bei Kälte, niedriger Batterieladung oder abgenutzten Batterien.
dpa/rkr/km