Zwei 19-jährige Angreifer hatten im Juli 2016 in einer Kirche bei Rouen während der Morgenmesse Geiseln genommen und anschließend den Priester ermordet. Die beiden Angreifer wurden von der Polizei erschossen, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.
Die Justiz reagierte mit den Vorermittlungen auf einen Bericht der Informationsplattform «Mediapart», wonach ein Pariser Polizist Tage vor dem Attentat einen Bericht verfasste, in dem von einem Anschlag in einer Kirche in dem Ort die Rede war. Demnach wertete der Ordnungshüter Mitteilungen von einem der späteren Täter aus. Der Bericht sei nach dem Anschlag neu datiert worden.
Die Pariser Polizeipräfektur wies laut Medienberichten die Vorwürfe zurück.
dpa/jp