Ein georgisches Gericht urteilte, er habe nach einem Mordfall die verurteilten Täter begnadigt, ohne die Zuständige Kommission einzubinden. So habe Saakaschwili seine Macht als Staatsoberhaupt missbraucht.
Saakaschwili war von 2004 bis 2013 Präsident der Ex-Sowjetrepublik. Weil er nach seiner Amtszeit die ukrainische Staatsbürgerschaft annahm und dort Politiker wurde, verlor er den georgischen Pass. Nach einem Streit mit Kiew ist der 50-Jährige jedoch staatenlos. Ihm droht die Auslieferung nach Tiflis.
dpa/jp