Landesweit haben bis zu 5.000 Ärzte eine Vertragsklausel gekündigt, die sie zu Überstunden verpflichtet. Nach Angaben des Ärzteverbandes stützt sich das seit Jahren unterfinanzierte Gesundheitswesen in Polen auf die langen Arbeitszeiten der Mediziner.
Patienten hätten das Recht, von nicht übermüdeten Ärzten behandelt zu werden, fordern die Mediziner, die über zu wenig Mittel und zu wenig Personal klagen. Die Ärzte fordern, dass die Gesundheitsausgaben innerhalb von drei Jahren von etwa 4,7 auf 6,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts angehoben werden.
dpa/mh