Damit solle die Demokratie gestärkt werden, erklärte Ministerpräsident Hailemariam Desalegn nach Abschluss von mehrtägigen Beratungen der Regierungsparteien in Addis Abeba.
Menschenrechtlern zufolge wurden in Äthiopien seit 2016 nach regierungskritischen Protesten in der Region Oromia Zehntausende Menschen vorübergehend festgenommen. Rund 2.000 sollen weiterhin in Haft sein. Immer wieder werden Oppositionelle und Journalisten eingesperrt.
In Äthiopien, das rund 100 Millionen Einwohner zählt, ist die Opposition seit 2015 nicht mehr im Parlament vertreten.
dpa/mh