Bei der Neuwahl am 21. Dezember hatten die drei für die Unabhängigkeit Kataloniens eintretenden Parteien erneut die absolute Mehrheit der Sitze errungen. Ob sich die Separatisten auf eine Regierungsbildung werden einigen können, ist allerdings fraglich. Es gibt zwischen ihnen zum Teil große Differenzen.
Außerdem hatte sich der Spitzenkandidat einer der Parteien, Carles Puigdemont, nach seiner Amtsenthebung nach Belgien abgesetzt, um einer Festnahme zu entgehen. Bei einer Rückkehr in die Heimat droht ihm eine lange Haftstrafe.
Gibt es bis etwa Mitte April keine neue Regierung, müsste wieder vorzeitig gewählt werden.
dpa/est