Das gekenterte Holzboot war auf dem Meer entdeckt und in einen Hafen gezogen worden. Seit Jahren werden an der japanischen Küste immer wieder Dutzende Fischerboote, teils voll mit Leichen, an Land gezogen. Die sogenannten Geisterschiffe stammen höchstwahrscheinlich aus Nordkorea. Insbesondere in den Wintermonaten, in denen oft stürmisches Wetter herrscht, häufen sich die Fälle.
In diesem Jahr sind es jedoch so viele wie lange nicht mehr: Die japanische Küstenwache zählte bereits mehr als 100 angetriebene Fischerboote.
Experten vermuten, dass die auffallende Häufung mit den internationalen Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen Atom- und Raketentests zusammenhängen. Der UN-Sicherheitsrat hat sie gerade erst erneut verschärft.
dpa/est