Wie der Bergrettungsdienst HZS am Dienstag auf seiner Internetseite berichtete, rutschte ein 25-jähriger polnischer Bergwanderer auf vereistem Gelände aus und stürzte so weit in die Tiefe, dass ihn sein Begleiter nicht mehr sehen und hören konnte. Die von diesem alarmierten Bergretter konnten den Schwerverletzten zwar noch bergen und per Hubschrauber zu einer medizinischen Notversorgungsstation fliegen. Wiederbelebungsversuche des Notarztes und der Bergretter blieben jedoch vergeblich.
Ebenfalls am Dienstag fanden andere Touristen zufällig einen abgestürzten 33-jährigen Bergwanderer aus Tschechien bereits tot im Schnee liegen. Kurz danach wurden Bergrettung und Rettungshubschrauber zu zwei fast gleichzeitigen Bergunfällen gerufen, bei denen zwei Männer und eine Frau schwer verletzt wurden.
Erst am Montag waren in der selben Region unabhängig voneinander zwei 23 und 25 Jahre alte tschechische Touristinnen in den Tod gestürzt und drei weitere Wanderer sowie eine Skifahrerin schwer verletzt worden.
Bergrettung und Wetterdienst wiesen am Dienstag neuerlich auf die nach einem weihnachtlichen Wetterumschwung besonders große Gefährlichkeit des Geländes hin und rieten von Bergtouren ab.
dpa/rkr/km