In Indonesien gebe es nur noch den Sumatra-Tiger, sagte der indonesische Forstminister zum Auftakt. Von diesen Tieren sollen heute lediglich 400 Exemplare in Freiheit leben. Zwei andere Unterarten - der Bali-Tiger und der Java-Tiger - existieren schon seit Jahrzehnten nicht mehr.
Während die Tiere zunächst vor allem unter der Zerstörung ihres Lebensraums litten, macht ihnen nun zusehends die Wilderei zu schaffen.
Vor etwa 50 Jahren gab es in Asien noch über 30.000 Tiger, jetzt nur noch 3.000. An der dreitägigen Konferenz nehmen Politiker und Naturschützer unter anderem aus China, Indien, Bhutan, Russland und Thailand teil. Die Teilnehmer wollen ein Tiger-Schutzprogramm erarbeiten, das auf einer Konferenz im September in Russland ratifiziert werden soll.
dpa / fs