Pence ist der höchstrangige US-Besucher in Afghanistan in diesem Jahr. Ein Thema der Gespräche war die Sicherheitslage. Diese hat sich im Krieg mit den radikalislamischen Taliban 2017 deutlich verschlechtert. Pence betonte, es sei wichtig, rechtzeitig die Parlaments- und Präsidentenwahlen vorzubereiten, die 2018 und 2019 anstehen.
Pence war überraschend nach Afghanistan gereist. Vor US-Soldaten auf dem Militärstützpunkt Bagram sagte er, er sei im Namen von Präsident Donald Trump gekommen, um sich bei ihnen für ihren Dienst zu bedanken. Trump hat Afghanistan bislang nicht besucht, auch in einem anderen Kriegsgebiet war er noch nicht. Das US-Militär hat derzeit rund 15.000 Soldaten in Afghanistan. Trump hatte die Truppenstärke im Sommer aufgestockt.
dpa/est